DIBMOF
DIBMOF: Realisierung und Integration
In einem Forschungsvorhaben der Deutschen Bundesbahn, in dem die
Fa. Siemens AG als Partner beteiligt ist, soll eine europäisch
abgestimmte Kommunikationsschnittstelle zwischen mobilen Einheiten
(Züge) und ortsfesten Einrichtungen an dem Fahrweg gefunden werden.
Der Name für dieses Forschungsvorhaben lautet DIBMO,
Dienste-integrierender Breitband-Mobilfunk.
In der ersten Phase, der Machbarkeitsstudie, muß geklärt werden,
wie und wleche Dienste in einem Funkkanal integriert werden können.
Generell lassen sich diese Dienste in drei Klassen
unterteilen:
- kundenspezifische Dienste
- bahnspezifische Dienste ohne Sicherheitsverantwortung
- bahnspezifische Dienste mit Sicherheitsverantwortung
Ein spezieller Dienst der Klassen 3 ist u.a. die Zugbeeinflussung.
Hier spielt das unterlagerte Ortungssystem für den Zug hinsichtlich
der europäisch einzuführenden Frequenzen eine entscheidende
Rolle.
Hierfür ist eine Analyse und Systemkonzeption des neuen
Ortungssystems, dessen Funktion sehr stark mit der eines
Zugbeeinflussungssystems verknüpft ist, durchzuführen.
Unterschwellig wird leider die Verbindung eines Ortungssystems zu
einem Fahrwegbeeinflussungssystem vorausgesetzt und dadurch häufig
außer Acht gelassen. Eine freie Sicht auf die essentiellen
Anforderungen an ein solches System wird versperrt.
Die vornehmliche Aufgabe besteht in der strukturierten Analyse
bereits vorhandener Ortungssysteme bzw. von Teilfunktionen der
Zugbeeinflussungssysteme, um deren essentielle Anforderungen
herauszuarbeiten.